Uhrenaufbewahrung – Uhrenbox, Vitrine, Uhrenbeweger

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Uhren haben mehr zu bieten als die Primärfunktion als Zeitanzeiger und den Nebenfunktion wie Chronograph, Datum-Anzeige und Co. Herrenuhren sind heute ein modisches Accessoire und ein Statussymbol, dass gerne gezeigt und getragen wird. Natürlich braucht ein vernünftiger Mensch nie mehr als eine Uhr gleichzeitig am Armgelenk doch es muss beileibe nicht jahrein, jahraus dieselbe Uhr sein!

Ehe du dich versiehst, bist du durch den Kauf einer zweiten, einer dritten, einer … Uhr zum Uhren-Sammler geworden! Der nächste Schritt ist, dass du nach einem würdigen Aufbewahrungsplatz suchst, der den möglicherweise wertvollen und seltenen Stücken entspricht. Du wirst als sorgsamer Uhrenträger kaum deine Armbanduhren oder seltene Chronographen in einer alten Keksdose durcheinanderliegend aufbewahren.

Je nach Modell und Funktionalität gibt es z.B. Uhrenbeweger für Automatikuhren oder klassische Uhrenkästen und Uhrenboxen.

Uhrenbeweger – Uhrenaufbewahrung für Automatikuhren

Bereits in Mitte 1920er Jahren wurden die ersten Automatikuhren in Serie gefertigt. Eine genaue Kenntnis der präzisen Uhrzeit wurde wichtiger denn je, wobei ein Blick auf das Handgelenk die schnellste Form der Orientierung ist. Mit dem automatischen Aufzug musste das Uhrwerk nicht mehr täglich aufgezogen werden, so wie es bei den Handaufzugsuhren der Fall ist.

Automatikuhren leben jedoch von der Energie des Uhrenträgers. Wird die Uhr 2 Tage oder länger nicht getragen, dann bleibt das Uhrwerk stehen. Damit das nicht passiert wurden Uhrenbeweger entwickelt. Wenn sich der Zeitmesser sich nicht am Handgelenk seines Nutzers befindet, sorgt der Uhrenbeweger für die notwendige Bewegung. Uhrenbeweger wurden bereits vor über 50 Jahren von der Firma Elma Deutschland erfunden. Sie dienten einst Uhrmachern zur Kontrolle reparierter Automatikuhren und wurden Umlaufreguliergeräte genannt.

Vorteile von Uhrenbewegern

Automatikuhren besitzen keine Batterie und keinen Handaufzug im Gehäuse, um den Antrieb für ihr Räderwerk zu gewinnen. Das geschieht beiläufig, dass du dir als Uhrenträger keine Gedanken machen musst. Anders sieht es dann aber für die Automatikuhren aus, die du gerade nicht am Armgelenk trägt.

Wenn es dein Wunsch ist, dass deine anderen Automatikuhren aufgezogen sind dann ist ein Uhrenbeweger die richtige Wahl. Du kannst jederzeit deine Armbanduhren austauschen, ohne du sie erst einstellen und durch Schütteln ‚betriebsbereit‘ zu machen. Dann wird er sich einen Uhrenbeweger anschaffen, der den Aufzug der Automatikuhren mit den Vorzügen gewöhnlicher Uhrenaufbewahrung verbindet.

Die Uhren darin werden also nicht einfach nur schön drapiert ausgestellt, sondern einem Bewegungsablauf unterworfen, der die Handbewegungen simuliert und sie in Betrieb hält. Die dazu nötigen Motoren können durch Handaufzug, Batterien oder Netzbetrieb gespeist sein. Der Batteriebetrieb hat den Vorteil, dass der Beweger dann in einem Tresor aufbewahrt werden kann. Wenn du deinen Uhrenbeweger lieber zur Schau stellen möchtest, dann ist der Netzbetrieb eine gute Lösung.

Der Antrieb in diesen Uhrenbewegern ausgeklügelt. Über einstellbare Programme, mit Ruhepausen und regelbarer Anzahl Drehungen und der Wahl eines Rechts- oder Linksaufzugs bieten moderne Uhrenbeweger viel Flexibilität. Sollte deine Uhren-Sammlung mehrere Automatikuhren umfassen stellt das kein Problem dar. Die großen Uhrenbeweger von Modalo, Klarstein und Aevitas bietet genügend Platz für 6 bis 12 Uhren.

Uhrenbox – Praktische Uhrenaufbewahrung

Du wirst dich fragen, was ist wohl der Unterschied zwischen Uhrenbox und Uhrenkasten? Und im erweiterten Betrachtungsumfeld könnte man auch gleich die Frage ausweiten auf die Unterscheidung zu Uhrenschatulle und Uhrenetui? – Um das an der gesuchten Stelle auffindbar zu machen, wird im jeweiligen Abschnitt darauf eingegangen werden. Hier sei zum Begriff Uhrenbox gesagt, dass die Box von der Größe zwischen Uhrenkasten (größer) und der Uhrenschatulle (kleiner) rangiert.

Gerade mit dem Uhrenkasten kann es jedoch wegen der Begriffsähnlichkeit Überschneidungen und Gemeinsamkeiten geben. Nach verbreitetem Sprachempfinden ist jedoch eine Box eher kleiner (und eher unbedeckelt) und ein Kasten größer, etwa in der Art wie die Aufbewahrungs- und Präsentationskästen. Suchst du eher eine kleine Lösung zur Uhrenaufbewahrung ist die Uhrenbox genau das Richtige für dich.

Daraus folgt, dass in einer Uhrenbox Platz für weniger Uhren als im Uhrenkasten zu finden ist. Allgemein gesprochen für eine bis etwa fünf Uhren, vorausgesetzt, diese liegen nicht einfach im Behälter, sondern sind sammlertypisch auf einen Ring vom Durchmesser eines Armes gespannt, oder liegen in oder um ein Kissen. Zumindest sollte jede Uhr ihr eigenes Fach haben oder einen sichergestellten Abstand zur nächsten einhalten, damit die Stücke nicht aneinander stoßen und reiben.

Du möchtest deine Uhren mit Sicherheit auch angemessen präsentieren. Daher sollte der Abstand zwischen den Uhren groß genug sein und eine Uhrenbox mit Glasfenster gewählt werden. Und auch die Art der Uhren sollte Beachtung finden bei der Wahl einer Uhrenbox (oder des Kastens); der genannte Ring in Armdicke, um eine Armbanduhr darauf aufzuziehen, wird nicht gebraucht wenn man Taschenuhren zu verwahren oder auszustellen gedenkt.

Uhrenkasten – Aufbewahrung für viele Uhren

Häufig wird der Begriff Uhrenkasten als Synonym für die Uhrenbox genommen oder als eine geräumigere Version als die Box gesehen. Zumal der Begriff ‚Kasten‘ fast zwangsläufig an eine rechtwinklige, quaderförmige Form mit Seitenwänden denken lässt. Das ist an sich noch kein Möbelstück, kann aber gut in einem Regal oder Schrankfach untergebracht werden. Wenn du bereits mehrere Armbanduhren hast dann ist ein größerer Uhrenkasten für 10 oder mehr Uhren eine praktische Lösung.

Während man sich in einer Uhrenbox wenig mehr als die Uhren selbst vorstellen kann, mag es in einem geräumigen Uhrenkasten auch noch Abteilungen für Armbänder zum Wechseln, Ersatzteile oder gar Uhrmacherwerkzeug geben, wenn man als Hobby Reparaturen vornimmt. Es darf auch angenommen werden, dass ein Kasten stets einen Deckel zum Verschließen hat, oder wenigstens eine anhebbare oder verschiebbare Glasplatte darauf sitzt. Damit gerät man aber schon in begriffliche Nähe zur Uhrenvitrine. Auch die Form eines Uhrenkastens, die zum Aufhängen an der Wand vorgesehen ist in der Art eines Schaukastens, kommt in die Nähe einer Vitrine, stünde der Behälter auf eigenem Sockel.

Uhrenvitrine – Präsentation der Uhren

Du willst deine Uhren noch besser zur Schau stellen? Bei einer Uhrenvitrine bietet dir eine oder mehrere Glasscheiben einen Einblick auf deine Armbanduhren. Eine Uhrenvitrine ist darauf ausgelegt, dass die Uhren möglichst ansprechend präsentiert werden. Sie steht auf eigenen Füßen und kann ein Präsentationsobjekt auf einer Tischfläche sein bis hin zu einer Größe, die sie selbst zum Möbelstück werden lässt.

Vitrinen kennt man als Ausstellungsbehälter für alles Mögliche, ohne dass Staub oder der Zugriff eines Betrachters zugelassen würden. In jedem Fall ist eine Uhrenvitrine etwas für den fortgeschrittenen Uhrensammler, der bereit ist nicht nur Werte in seine Sammlung zu investieren, sondern auch in angemessene Darstellung. Denn die Vitrine gehört zu den aufwändigeren und kostspieligeren Aufbewahrungsarten unter den hier vorgestellten.

Hier kann auch mit raffinierter integrierter Beleuchtung gearbeitet werden, um die Highlights der Sammlung auf Ehrenplätzen hervorzuheben. Dazu braucht es nicht mal mehr klobige Strahler wie früher, sondern durch die LED-Technik lassen sich die Leuchtmittel so gut wie unsichtbar anbringen und verbrauchen weniger Strom als alle technischen Vorgänger und entwickeln so gut wie keine Stauhitze mehr. Uhrenvitrinen aus Holz und auf einem sekretärähnlichen Unterbau und Glasaufsatz sorgen für die bestmögliche Darbietung.

Uhrenvitrinen werden so gut wie immer Etagen besitzen, auf denen die Exponate übereinander ausgestellt werden. Die Kissen oder Ständer, auf denen die Uhren ruhen, gehören hier besonders sorgsam ausgesucht, da sie anders als in einer Uhrenbox oder einem Uhrenkasten verstärkt Teil der Ausstellung sind. Es ist also ein Zusammenhang herzustellen zwischen Uhren und ihren Halterungen, und der Gesamteindruck zu beachten aus Gruppierungen von Uhren. Nirgendwo unter den Aufbewahrungsarten ist der optische Gesamteindruck so wichtig wie in der Uhrenvitrine.

Uhrenständer und Uhrenhalter

Da die Rede gerade von der Uhrenvitrine war: darin kommen Uhrenständer und Uhrenhalter zur Anwendung. Ein Blick in die Auslage eines Juweliergeschäfts genügt, um einen Eindruck zu erhalten, wie Uhrenständer und Uhrenhalter eingesetzt werden zum Vorteil der darauf befindlichen Uhr. Diese Vorrichtungen sollen einer Uhr ein Stützgerüst geben um sich aufrecht zu präsentieren, statt einfach nur auf dem Boden des Kastens, der Vitrine oder Regals zu liegen.

Der Effekt wirkt ähnlich begünstigend wie die Ausstellung von Kleidungsstücken mittels einer Schaufensterpuppe statt eines Kleiderbügels. Es gibt Varianten aller Art, die die Uhr von kerzengerade aufrecht bis zu jedem gewünschten Neigungswinkel für einen prüfenden Blick zurechtrücken. So ist ein Uhrenständer, der die Uhr recht flach ausstellt, in einer der oberen Etagen einer Vitrine fehl am Platz, dafür unten um so besser brauchbar. Umgekehrt ist ein Uhrenständer, der die Uhr senkrecht aufgestellt hält, oben besser zu gebrauchen als unten – man braucht nur den auftreffenden Blickwinkel des Betrachters ins Kalkül einzubeziehen.

Uhrenschatulle und Uhrenetui

Eine Uhren-Schatulle oder ein Uhrenetui wird in der Regel nur für ein Einzelstück (besonders beim Etui) verwendet verstanden. Das reicht, wenn du nur eine oder zwei Uhren mit auf die Reise nimmst. Auch auf Reisen ist ein Uhrenetui vergleichbar mit einem Brillenetui eine gute Idee für den Schutz der mitgeführten Uhr, wenn der Behälter nicht viel Platz im Koffer aufbrauchen soll. Passt dann auch ins Handschuhfach des Autos. Den zweiten Zweck für Uhrenschatullen und Uhrenetuis ist als Geschenkverpackung zu sehen.

Diese Behälter sind die ideale Verpackung für Uhren, die verschenkt werden. Man reicht ja nicht die nackte Uhr, sondern die Uhr in ihrer Schatulle, um den Geschenkcharakter zu unterstreichen und auch eine Inszenierung der Übergabe zu veranstalten, mitsamt des Öffnenlassens der Schatulle oder Etuis durch den Beschenkten. Darum verwundert es nicht, dass manche Schmuck- oder Uhrenschatullen die Form eines Herzens haben. Während das Etui eine äußere Form, der sich am Inhalt orientiert und wenig größer ist, kann die Schatulle abweichende Gestalt besitzen, wie gerade angeführt. Um so wichtiger ist, dass die Schatulle innen auch eine Vorrichtung hat, um den darin befindlichen Gegenstand – hier die Uhr – festhält, damit er nicht verrutschen kann. Sieht einfach besser aus, wenn die Schatulle geöffnet wird.

Weiterführende Links

Artikelbild: Klarstein 8PT1S Uhrenbeweger (Amazon)

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Letzte Aktualisierung am 18.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API