Geschichte von Citizen Uhren

Citizen Watches ist der größte japanische Uhrenhersteller, und zählt zusammen mit Casio und Seiko zu den drei großen Uhrenmarken. Citizen produziert auch mechanische Uhrwerke und verkauft eigene Uhrwerke unter der Marke Miyota an Dritte. Besonders beliebte sind die Modelle Citizen Eco Drive und ProMaster.

Citizen Uhren für Herren

Schweizer Know-How hilft

Das Shōkōsha Tokei Kenkyūsho war die 1918 gegründete Vorängerfirma, die ab 1930 Citizen Watch Co., Ltd. genannt wurde. Bereits 1924 produzierte Citizen die ersten eigenen Uhren. Die Citizen Watch Co. war ein Zusammenschluss des gebürtigen Schweizers Rudolph Schmid und dem Japaner Uhrmacher Kamekichi Yamasaki.

Citizen schrieb bis 1933 rote Zahlen. Dank der Kooperation mit Schmid verbesserte sich die technische Entwicklung und das Marketing für die Uhren drastisch. Ab 1933 importierte er Maschinen aus der Schweiz und ein Jahr später hatte er bereits fertige Pläne für neue Uhrwerke. Die ersten drei Modelle in den Jahren 1931, 1935 und 1941 waren jedoch Kopien von Mido-Uhren.

Neue Fabriken und Export

1934 wurde eine neue Uhrenfabrik fertiggestellt und der Export der Uhren nach China begann bereits 1936. MIt knapp 250.000 Uhren im Jahr 1939 war man bereits unter den drei wichtigsten Uhrenherstellern in Japan. Wegen dem 2. Weltkrieg wurde Export unterbrochen und erst wieder 1955 aufgenommen.

Im Jahr 1956 veröffentlichte Citizen die erste japanische Armbanduhr mit Schockresistenz. Zwei Jahre später bringt Citizen eine Uhr mit Weckfunktion heraus. Ab 1960 arbeitet Citizen mit dem amerikanischen Uhrenhersteller Bulova zusammen. 1965 eröffnet ein Büro in Deutschland und der Export nach Europa beginnt.

Ab 1965 beginnt Citizen auch eigene Automatikuhren zu produzieren. Nur ein Jahr später wird die japanische Armbanduhr “X-8″ mit elektromechanischem Uhrwerk vorgestellt. Die erste Quarzuhr mit LCD Anzeige wird dann 1972 vorgestellt.

Ab 1976 beginnt Citizen unter der Marke Q&Q (Quality and Quantity) Armbanduhren zu vertreiben. Dabei werden vor allem einfach, analoge Quarzuhren hergestellt. In den 1980er Citizen beginnt neue Geschäftsfelder zu erobern wie Mikrocomputer, LEDs und Peripheriegeräte.

Citizen Eco-Drive und ProMaster

Anfang der 1990er stellt Citizen als erster Großserienhersteller Titan-Uhrengehäuse her, die extrem widerstandsfähig und hautverträglich sind. Ein Meilenstein sind ist die 1995 veröffentlichte Serie der solarbetriebenen Citizen Eco-Drive Quarz-Armbanduhren. Das Eco-Drive System ersetzt die Batterie der Armbanduhren komplett. Die Uhren werden über die Solarzelle aufgeladen, die als Ziffernblatt aufgedruckt ist, während die Energie in einem Lithium-Ionen-Akku gespeichert wird.

Mitte der 1980er Jahren erschien dann auch die erste Citizen Promaster Aqualand. Die Taucheruhr überzeugte auch Profi-Taucher und war bis 1.300 m wasserdicht. Später wurde die Serie um die Altrichron Outdoor-Uhr erweitert. Inzwischen sind in der Citizen ProMaster Kollektion Fliegeruhren, Taucheruhren und Outdoor-Uhren zu finden. Dabei kommen ausschließlich analoge Anzeigen für Temperatur, Höhenmesser und Flugdatenberechnungen zum Einsatz.

Weiterentwicklung Eco-Drive und neue Funkuhren

1998 und 2000 erscheinen die Weiterentwicklungen Eco-Drive Duo und Eco-Drive Thermo mit denen die Bewegungsenergie und die Körperwärme des Uhrenträgers genutzt werden. Seit 2002 gibt es die Eco-Drive Vitro Technologie für die besserer Lesbarkeit des Zifferblatts. Im selben Jahr erschienen auch die Funkuhren der Eco-Drive Serie.

Weiterführende Links

  • Hersteller-Website mit Infos zu Technologien
  • Citizen Eco-Drive Concept (engl. Wikipedia)
  • Geschichte von Citizen mit Jahreszahlen
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2 Kommentare. Neuen Kommentar schreiben

[…] Geschichte der traditionsreiche Uhrenfirma Citizen wurde 1930 gegründet, In der Vorgängerfirma wurden […]

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CitizenUhren
5. Dezember 2014 17:34

Oh die tollen Funkuhren von Citizen! Ich liebe diese Uhren und habe schon einige in meiner Sammlung. Tolle Arbeit zu einem guten Preis.

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