Die traditionsreiche Deutsche Uhrenmarke Junghans wurde 1861 von Erhard Junghans gegründet. Anfang des 19ten Jahrhunderts war man der weltweit größte Uhrenhersteller. Im Jahr 1946 wurde das eigene Chronographen-Kaliber J88 präsentiert und die Junghans-Werke galten als führend während der 50er Jahre. Ab 1957 konnte der Schweizer Designer max bill gewonnen werden, der mehrere Serien kreierte.
In den 70er, 80er und 90er Junghans zählte zu den Pionieren bei den Funkuhren und Solaruhren. Seit dem Jahr 2009 befindet sich das Unternehmen im Besitz der einheimischen Unternehmerfamilie Steim. Junghans konzentriert sich wieder auch hochwertige Mechanikuhren und die bekanntesten Serien heißen Meister, Erhard Junghans und max bill. weiterlesen…
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Spätestens seit den 50er Jahren steht die Marke Junghans für klassisches und zeitloses Design. Mit den schlichten Herrenuhren der Serien Meister und max bill konnte sich Junghans erfolgreich bei den mechanischen Armbanduhren etablieren. Ein wichtiger Faktor waren die eigenen hochwertigen Kaliber, die in den Uhren ticken.
Neben den erstklassigen Automatik- und Handaufzugsuhren bietet Junghans zahlreiche Funkuhren mit Quarzuhrwerken an. Seit den Pionierleistungen in den 70er und 80er Jahren spielen Funk- und Solartechnologieeine wichtige Rolle bei Junghans. Hier sind die Linien Force und Mega zu nennen.
Seit der Neuausrichtung unter der Familie Steim geniessen die Zeitmesser mit mechanischem Uhrwerk wieder die höchste Priorität. Junghans offeriert mehrere Linien und Modelle für Herren:
Die eleganten Armbanduhren sind mit eigenen Kalibern ausgestattet.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand das bekannte Markenzeichen, der 8-strahlige Stern mit einem J in der Mitte. Im 1903 war der deutschen Uhrenhersteller Junghans sogar der weltweit größte Produzent von Uhren. Es wurden 3 Millionen Uhren von 3.000 eigenen Mitarbeitern in einem Jahr gefertigt. Heute zählt die Marke immer noch zu den größten und wichtigsten Uhrenmarken in Deutschland. Die hochwertigen Automatik-Uhrwerke und Manufaktur-Kaliber überzeugen durch präzise Technik und hohe Zuverlässigkeit.
Die größte und wohl bekannteste Serie bei Junghans ist die Meister Kollektion. Mit 7 eleganten Modellen ist bietet die Meister-Linie für jeden Geschmack etwas. Die Armbanduhren haben ein klassisches und zeitloses Design. Zur Ausstattung zählt ein Plexi-Hartglas mit Sicralan-Beschichtung, Boden mit Sichtfenster und ein Leder- oder Edelstahlarmband. Preislich bewegen sich die Meister Uhren zwischen 1.200 und 2.500 Euro.
Die Meister Classic mit Kaliber J820.1 (Basis Soprod A10) hat ein 38 mm Edelstahlgehäuse mit schmalem Rand und nur 9 mm Höhe. Der Zeitmesser mit Datumsanzeige ist auch als zertifizierter Chronometer (DIN Norm) erhältlich und nennt sich Meister Chronometer.
Die Meister Kalender hat das Kaliber J800.3 (Basis ETA 2824-2 mit Modul Dubois-Dépraz) und ist mit einem Vollkalender und Mondphasenanzeige ausgerüstet. Die Meister Agenda hat ebenfalls einen Vollkalender und zusätzliche eine Gangreserve-Anzeige. In der Uhr tickt das Automatikuhrwerk J810.5 (Basis ETA 2892 mit Modul Soprod).
Die beiden Chronographen der Serie heißen Meister Telemeter und Meister Chronoscope. Die Telemeter hat das Automatik-Kaliber J880.3 (Basis ETA 2892-2 mit Modul Dubois-Dépraz) und mehrere Anzeigen auf dem Zifferblatt. Die Meister Chronoscope verwendet das Kaliber J880.1 (Basis ETA Valjoux 7750).
Funkuhren sind das zweite wichtige Standbein bei Junghans. Bereits seit 1967 beschäftigt sich das Unternehmen mit der Quarz-Technologie und präsentierte 1970 die erste deutsche Quarzuhr. 1990 wurden die Quarz-Armbanduhren dann mit der Funk-Technologie kombiniert und die MEGA 1 war die weltweit erste Funkarmbanduhr.
Inzwischen bietet Junghans zahlreiche Funkuhren für Herren an:
Der Schweizer Designer Max Bill hat in den 50er und 60er Jahren mehrere Armband-, Tisch- und Wanduhren für Junghans gestaltet. Die Serie wurde vor wenigen Jahren wieder neu aufgelegt, aber das Design ist immer noch im minimalistischen Bauhaus-Stil.
Die Serie bietet die Modelle Automatic (6 Varianten), Chronoscope (3 Varianten), Handaufzug (4 Varianten) und 5 Quarzuhren für Herren. Die Kaliber in den Zeitmessern basieren durchweg auf zuverlässigen ETA-Uhrwerken. Die Quarzuhren sind ab etwa 400 Euro, die Automatikuhren ab 750 Euro erhältlich.
Das Flaggschiff bei Junghans ist die Premium-Kollektion Erhard Junghans. In dieser Linie werden eigene Manufakturkaliber verbaut und die Herrenuhren sich noch hochwertiger und fein finissiert. Die Kaliber haben einen Genfer Streifenschliff, gebläute Schrauben, Schaltradsteuerung und können durch den Boden mit Sichtfenster jederzeit beäugt werden.
Alle Erhard Junghans Modelle auf einen Blick:
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Die deutsche Uhrenmarke Junghans kann auf über 150 Jahre Geschichte zurückblicken. Im Jahr 1861 gründete Erhard Junghans und sein Schwager Jakob Zeller-Tobler den Uhrenhersteller in Schramberg (Schwarzwald). In den ersten fünf Jahren wurden nur Einzelteile für andere Hersteller produziert. Komplette Uhren wurden erst ab 1866 von Junghans zusammengebaut.
Erhard starb im Alter von nur 47 Jahren im 1870. Die Unternehmensführung übernahm zuerst seine Frau für fünf Jahre und ab 1875 seine beiden Söhne. Erhard Jun. und Arthur setzten sich intensiv mit den neuen Möglichkeiten der industriellen Produktion auseinander. Arthur war dazu mehrmals in Amerika und führte deren neue Produktionsmethoden im Unternehmen ein. Als technischer Leiter und Ideengeber konnte er den Prozess selbst steuern.
In den 1880er vergrößerte sich das Unternehmen stark. Es dauerte jedoch bis ins Jahr 1886 als dann auch die ersten eigenen Taschenuhren produziert wurden. Junghans musste viele Rückschläge in Kauf nehmen und erst die Fusion mit Thomas Haller gelang es Junghans-Taschenuhren erfolgreich zu vermarkten. Haller hatte bereits seit den 70er Jahren eigene Taschenuhren fabriziert.
1888 wurde die erste Version des bekannten Markenzeichens vorgestellt. Der Junghans-Stern hatte damals nur fünf Strahlen, bekam dann aber 1890 seine jetzige Form mit 8 Strahlen. Der Stern repräsentiert bis heute Junghans-Uhren.
1903 war Junghans so stark gewachsen, dass es der weltweit größte Uhrenhersteller war. 3.000 Mitarbeiter waren in der Produktion beschäftigt und diese stellten über drei Millionen Uhren pro Jahr her. Während der Expansion in dieser Zeit entstand auch der heute denkmalgeschützte Terrassenbau.
1928 begann Junghans dann auch mit der Fertigung von Armbanduhren. In den ersten beiden Jahren wurden Ruhla-Uhrwerke zugekauft. Erst ab 1930 fertige Junghans komplett eigene Armbanduhren. In den 1930er Jahren startete die Uhren-Serie Meister. Die Meister-Uhren galten bereits damals als elegante Zeitmesser und die feinsten Uhren von Junghans.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Fabrikanlagen demontiert, doch bereits ab 1946 wurden wieder Uhren hergestellt. In diesem Jahr wurde auch das erste eigene Chronographen-Kaliber J88 für Armbanduhren hergestellt. Die Automatik- und Handaufzugswerke von Junghans in den 50er Jahren sind mit die besten Kaliber dieser Zeit.
Zur gleichen Zeit etablierte sich Junghans auch als größter Chronometer-Hersteller. Das automatische Chronometer-Kaliber J83 zählt bei Uhrenliebhabern zu den wichtigen Junghans-Werken. Im Jahr 1956 übernahm die Nürnberger Diehl-Gruppe die Gebrüder Junghans AG.
Der bekannte Schweizer Künstler und Architekt Max Bill konnte von Junghans als Designer gewonnen werden. Zwischen den Jahren 1957 und 1962 kreierte er etliche Wand-, Tisch- und Armbanduhren für Junghans. Das zeitlose Bauhaus-Design der Herrenuhren in der Serie Max Bill by Junghans ist auch heute noch beliebt und wurde bereits wieder neu aufgelegt. Im 100. Jubiläumsjahr 1961 des Uhrenherstellers produzierte die Uhrenfabriken Gebrüder Junghans A.G. jährlich 2 Millionen Armbanduhren, 4 Millionen Wecker und 2 Millionen Wohnraumuhren, die in über 100 Länder exportiert wurden.
Bereits 1962 präsentierte Junghans eine elektromechanische Armbanduhr. Die erste deutsche Quarz-Armbanduhr wurde dann 1970 die Astro-Quarz. Junghans wurde dann auch 1972 offizieller Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen in München. Im Jahr 1976 wurde dann die Produktion der mechanischen Uhrwerke komplett eingestellt. Junghans wollte die Quarzuhr noch stärker verbessern und konzentrierte seine Anstrengungen darauf.
Die Innovationsfreude bei Junghans zeigte sich auch bei der nächsten Weltneuheit. 1985 lancierte Junghans die erste seriengefertigte Tisch-Funkuhr. 1986 kam dann die erste Solar-Funkuhr RCS1 auf den Markt. 1990 wurde dann die MEGA 1 vorgestellt, die weltweit erste Funk-Armbanduhr.
1993 wird dann der Weltöffentlichkeit die erste Funk-Armbanduhr mit Solarbetrieb vorgestellt. Junghans ist seit dieser Zeit ein Pionier im Bereich der äußerst genauen Funkuhren, die mit der Braunschweiger Atomuhr synchronisieren. Die Mega Solar Ceramic mit Kerarmikgehäuse und Solarantrieb erschien 1995.
Die Junghans Uhrensparte mit 220 Angestellten wurde im Jahr 2000 dann von der EganaGoldpfeil Holding übernommen. Dort brachte der Uhrenfachmann Heinz W. Pfeifer die Marke Junghans wieder auf Erfolgskurs. Das Comeback von Junghans gelang mit der mechanischen Armbanduhr.
Pfeifer hatte schon die Marken Glashütte Original und Union Glashütte neu ausgerichtet und wiederholte dies nun bei Junghans. Die neuen Uhren-Kollektionen wurden wieder mit einem mechanischen Uhrwerk ausgestattet und das Motto von Junghans lautete nun „Aus der Tradition in die Zukunft“.
Junghans lancierte 2004 die Multifrequenz-Funkuhr, die in Zeitsender DCF77 in Europa, JJY in Japan und WWVB in den USA empfängt. Im 2006 wurde dann die beliebte Serie Meister wieder aufgelegt. Der klassische und zeitlose Bauhaus-Stil und die hochwertigen Uhrwerke verhalfen der Kollektion zum Erfolg.
Die bekanntesten Modelle der Meister Attaché Serie heißen Agenda, Automatic, Chronoscope, Gangreserve und Kalender. Dazu kommt der wuchtige Chronograph Pilot Chronoscope mit massivem Edelstahlgehäuse.
Auf der Baselworld 2006 wurde zwei mechanische Uhrwerke vorgestellt, die zusammen mit Seiko entwickelt wurden. Das klassische Chronographen-Kaliber J890 hat ein Schaltradwerk mit Datum und Gangreserve. Das Kaliber J830 zeichnet sich durch Datumsanzeige und eine zentrale Sekunde aus.
Die finissierten Kaliber haben einen Cotes de Genève Streifenschliff und wurden in der Serie Arthur Junghans 1861 eingesetzt, die später unter dem Namen Creator weitergeführt wurde.
Mit der Neugründer der Tochtermarke Erhard Junghans, die den Namen des Firmengründers trägt, wurde die Bandbreite an hochwertigen Mechanikuhren weiter vergrößert. Erhard Junghans wurde als Premiummarke positioniert und die eigenen erstklassigen Kaliber Erhard Junghans J325 und J330 zeugen von der hohen Manufakturkompetenz. Inzwischen ist die Marke wieder bei Junghans integriert und hat den Rang einer Kollektion wie z.B. Max Bill.
Im Jahr 2009 musst die EganaGoldpfeil Holding Insolvenz anmelden und die Zukunft von Junghans stand auf dem Spiel. Unter den zahlreichen Interessenten für die traditionsreiche Uhrenmarke wurde eine einheimische Unternehmerfamilie ausgewählt. Unternehmer Dr. Hans-Jochem Steim und Sohn Hannes werden ab Februar 2009 dann zu den neuen Eigentümern der Junghans GmbH & Co. KG.
Hannes Steim führte zu dieser Zeit bereits die Carl Haas GmbH, die Junghans seit über 100 Jahren mit Präszisionfedern beliefert. Dr. Hans-Jochem Steim ist außerdem Vorsitzender im Verwaltungsrat der Schramberger Kern-Liebers-Gruppe.
2011 feierte Junghans 150-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum präsentierte der Uhrenhersteller drei limitierte Mechanikuhren:
Im selben Jahr wurde außerdem die Multifrequenz-Funkuhr Force vorgestellt, die automatisch den aktuellen Zeichensender erkennt und synchronisiert.
2013 erwirbt die Unternehmerfamilie die Gebäude auf dem eigenen Gelände. Diese Räumlichkeiten werden genutzt um die Fertigungstiefe am Standort Schramberg auszubauen und eine eigene Montage für Funkuhren wird aufgebaut. 2014 werden dann die historischen Chronographen von 1951 neu aufgelegt. Auch bei diesen funktionalen Zeitmesser steht die Eleganz und ein klares Design im Vordergrund.
Uhrenfabrik Junkers GmbH & Co. KG
Geißhaldenstrasse 49
78713 Schramberg
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